Verbesserung der Trinkwasserqualität im Norden Tansanias
Der Verein »Arbeitskreis Entwicklungshilfe« ist seit 1972 in Tansania tätig. Im Projekt geht es speziell um die Reduktion von Flour im Trinkwasser.
Trinkwasser, das aus Grundwasser gefördert wird, hat viele Vorteile. Es ist hygienisch unbedenklich, weil Infektionsketten unterbrochen sind. Daher werden weltweit und verstärk in vielen Ländern des globalen Südens Tiefbrunnen errichtet. Je nach Zusammensetzung des Gesteins kann Wasser aus Tiefbrunnen aber mit Schadstoffen natürlichen (geogenen) Ursprungs belastet sein. Dieses Problem haben beispielsweise die Menschen im Ort Engutukoit im Norden Tansanias. Dort belasten Flourverbindungen das Grundwasser. Wenn die Menschen über lange Zeit solches Wasser trinken, tragen sie lebenslang gesundheitliche Schäden beispielsweise am Knochenbau davon. Im Projekt werden Brunnen mit Filtern ausgestattet. Das Filtermaterial ist seit Jahrzehnten erprobt und wird aus Tierknochen hergestellt. Die darin enthaltenen Phosphate binden viele Schadstoffe – beispielsweise Flourverbindungen.