Urbane Landwirtschaft als Weg zur Ernährungssouveränität in Lima, Peru

Mehrere Personen pflanzen Gemüse an.
© NUBES e.V.

Der Görlitzer Verein »NUBES« hilft Menschen in den südlichen Randgebieten der peruanischen Hauptstadt Limas beim Aufbau eines neuen Gemeinschaftsgartens.

In den Armenvierteln der peruanischen Hauptstadt Lima entstanden in der Pandemie mehr als 2.000 Suppenküchen, lokal »ollas comunes« genannt. Dort erhalten ca. 200.000 Menschen täglich eine warme Mahlzeit, oft ist es die einzige am Tag. Die »Menüs« sind nicht immer sehr gesund, u.a. da Obst und Gemüse aus Kostengründen oft sehr knapp sind. Daher unterstützt der Görlitzer Verein NUBES den gleichnamigen Partnerverein im Stadtteil San Juan de Miraflores beim Aufbau eines Gemeinschaftsgartens mit dem Ziel, Gemüse und Heilpflanzen zu kultivieren. Vorbild ist das Urban Gardening oder Urban Farming, bei dem selbst kleinste Flächen für Gemüseerzeugung genutzt werden. Zur Herstellung des Kultursubstrates und zur Verbesserung der Böden wird aus Bioabfällen Kompost erzeugt. Das Herz des Projektes aber ist das Weiterbildungsprogramm, das partizipative Workshops umfasst rund um die Themen Propagation-Techniken, die Herstellung von Bio-Düngern, ökologische Schädlingsbekämpfung aber auch gesunde Ernährung, Fermentation und andere kulinarische Techniken zur Optimierung der Lebensmittel.

Der deutsche Partnerverein NUBES e.V. wurde 2021 gegründet. Auf der Instagram-Seite des peruanischen Vereins findet man Fotos und weitere Informationen: instagram.com/nubes.pe. Wer den Newsletter bekommen möchte oder Fragen hat, kann gerne eine Mail an info@nubes.pe schreiben.

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