Sanierung und Wartung von 14 Wasserversorgungsanlagen in Flüchtlingssiedlungen im Nordwesten Ugandas

Der Verein »Wasser ohne Grenzen« leistet Unterstützung bei der Wasserversorgung für Geflüchtete im Nordwesten Ugandas.
Uganda ist das wichtigste Aufnahmeland für ausländische Geflüchtete auf dem afrikanischen Kontinent. Die fast 1,8 Mio. Menschen, die nach Uganda geflüchtet sind, stammen in erster Linie aus dem Südsudan und dem Osten der DR Kongo. Beide Staaten sind durch Instabilität und Unruhen geprägt. In Uganda werden die Menschen aufgenommen. Die Versorgung übernehmen internationale Organisationen – nicht nur große, wie UNHCR sondern auch viele kleine Nichtregierungsorganisationen. Viele Geflüchtete erhalten eine Ausbildung sowie die notwendige Bildung, um sich in Uganda ein neues Leben aufbauen zu können.
In den Distrikten Madi Okollo und Terengo lebten Ende 2024 etwa 240.000 Geflüchtete. Für die Wasserversorgung existieren mehr als 200 Tiefbrunnen, deren Pumptechnik durch die intensive Nutzung stark verschleißt. Das von »Wasser ohne Grenzen« mit Malteser International Uganda realisierte Vorhaben umfasste die Regenerierung von 10 durch starke Nutzung beeinträchtigte Tiefbrunnen. Darüber hinaus wurden 14 solar betriebene Wasserfördersysteme instandgesetzt.